Schon oft gefragt

Warum ist in mehreren Sorten Apfel enthalten?

Unser Apfelsaft hat uns bekannt gemacht und wir keltern ihn in Regensburg aus den Äpfeln der Umgebung. Er ist der ideale Begleiter für viele andere Fruchtsorten. Er gibt den geschmacksgebenden Früchten den Platz, ihr volles Aroma zu entfalten.

Warum ist nicht jeder Saft von Nagler ein Direktsaft?

Direktsaft ist die höchste Qualitätsstufe bei den Fruchtsäften, aber es ist nicht möglich ihn bei allen Sorten einzusetzen. Vor allem bei weiter entfernten Anbaugebieten wäre das nicht optimal, da ein sehr großes Volumen transportiert werden müsste. Aus 6 Liter Direktsaft werden etwa 1 Liter Fruchtsaftkonzentrat, d.h. es muss nur ein Liter transportiert werden, der dann wieder zu 6 Liter Fruchtsaft wird. So müssen weniger Schiffe übers Meer fahren und weniger LKWs durchs Land. Mit Hilfe von Konzentrat sparen wir Energie und schonen die Umwelt.

Was ist Fruchtsaftkonzentrat?

Fruchtsaftkonzentrat wird aus Direktsäften gewonnen. Dem gewonnenen Fruchtsaft wird schonend Wasser entzogen (Konzentrieren). Das passiert durch Hitze. Das enthaltene Wasser wird verdampft und zurück bleibt eine dickflüssige Masse, das Konzentrat. Das Wasser wird dem Konzentrat wieder beigefügt, der Fachmann spricht von „Rekonstituieren“. Wir entscheiden von Sorte zu Sorte ob wir gleich Direktsäfte abfüllen oder auf Konzentrate zurückgreifen. Wenn möglich vermeiden wir den Zwischenschritt über das Konzentrat.

Was ist Direktsaft?

Die Früchte werden im Anbaugebiet maschinell gepresst. Der Direktsaft wird danach schonend erhitzt (Pasteurisieren). Das macht man, damit der Saft lange haltbar bleibt, da alle für den Verderb verantwortlichen Mikroorganismen abgetötet und Enzyme inaktiviert werden. Durch diese schonende Verarbeitung bleiben wertvolle Inhaltsstoffe, z. B. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, nahezu vollständig erhalten. Danach wird der Direktsaft ohne Umwege in Glasflaschen abgefüllt. Direktsaft ist die handwerklichste Art Fruchtsäfte zu keltern. Da der Hersteller keine Möglichkeit hat den Geschmack zu verändern ist es auch die natürlichste. Der Geschmack des Direktsaftes ist immer „ehrlich“ und man schmeckt den Jahrgang und das Anbaugebiet.

Was ist der Unterschied zwischen Fruchtsaft, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränk?

Fruchtsaft kann nach geltendem Recht auf zwei Wegen hergestellt werden: als Direktsaft und als Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat. Beide Varianten enthalten 100% Fruchtgehalt. Es dürfen keine Farb- und Konservierungsstoffe zugesetzt werden. In keinem unserer Fruchtsäfte wird Kristallzucker zugesetzt. Der enthaltene Fruchtzucker stammt ausschließlich aus den verwendeten Früchten. In Deutschland gilt eine sehr strenge Fruchtsaftverordnung und wir Keltereien sind auf dieses „Reinheitsgebot“ besonders stolz.

Fruchtnektar: Einige Obstarten wie Johannisbeere und Sauerkirsche sind für die Herstellung von purem Fruchtsaft zu sauer. Andere Sorten (wie Banane oder Mango) haben besonders viel Fruchtfleisch und sind daher in ihrer Konsistenz zu dickflüssig, um pur getrunken zu werden. Diese Fruchtarten werden als Fruchtnektar angeboten. Nektare enthalten je nach Ursprungsfrucht mindestens zwischen 25 bis 50 Prozent Fruchtsaft. Sie werden mit Wasser aufgefüllt und gegebenenfalls mit Zucker oder Honig verfeinert. In der Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung sind die Mindestgehalte für jede Fruchtart festgelegt, ein höherer Fruchtgehalt ist erlaubt, weniger auf keinen Fall. Auch Fruchtnektare sind frei von Konservierungs- und Farbstoffen. Gut zu wissen: Der Fruchtgehalt des Nektars ist auf dem Etikett ausgewiesen.

Fruchtsaftschorle: Die Fruchtsaftschorle zählt zu den kohlesäurehaltigen Erfrischungsgetränken. Neben Fruchtsaft bzw. Fruchtmark enthält sie kohlensäurehaltiges Wasser. Der Fruchtgehalt bei Fruchtsaftschorlen beträgt je nach Sorte ebenfalls mindestens 25 bis 50 Prozent und orientiert sich an den Fruchtgehalten für Nektare.

Ist der Saft nach Ablauf des MHDs noch genießbar?

Das MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) bezieht sich „nur“ auf die sensorische Qualität und es wird auch nur bis zum MHD der deklarierte Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen garantiert. Als „Durstlöscher“ sind die Säfte nach Ablauf des MHDs völlig unbedenklich, solange sie original verschlossen sind.

Wieso bietet Nagler seine Sorten in Glas an?

Glasflaschen sind geschmacksneutral: Glas-Mehrwegflaschen sondern keine Chemikalien ab, die den Getränkeinhalt geschmacklich oder chemisch beeinflussen könnten. Saft bleibt Saft.

Glas-Mehrwegflaschen halten dicht: Auch nach langer Lagerzeit bleiben in Glas-Mehrwegflaschen wertvolle Inhaltsstoffe, wie z.B. Vitamine erhalten. Nichts dringt von außen ins Füllgut oder von innen nach außen. Neben den wichtigen Nährstoffen gilt dies auch für die Kohlensäure bei Schorlen. Unsere Schorlen schmecken frisch und spritzig – auch wenn sie eine Weile im Keller stehen.

Mit Glas-Mehrwegflaschen immer einen klaren Durchblick: Unsere Glas-Mehrwegflaschen gewähren einen Blick auf das Füllgut. So wissen Verbraucherinnen und Verbraucher immer genau, was sich in der Flasche befindet und erleben beim Trinken angebrochener Getränke keine böse Überraschung.

Glasflaschen schützen in bestmöglicher Art Geschmack, Frische und Reinheit von Getränken.

Einen Nachteil hat die Glasflasche: sie ist etwas schwerer als eine PET-Flasche oder ein Getränkekarton. Daher haben wir uns schon seit einigen Jahren für ein kleineres Gebinde entschieden. Unser 6er Kasten mit Mittelgriff sorgt für mehr Tragekomfort.

Welche Vorteile hat das Mehrweg-System?

Wir verwenden hauptsächlich VdF-Mehrweg-Glasflaschen. Das VdF-Mehrweg-System spart Rohstoffe und Energie. Die Glasflaschen werden in ihrer durchschnittlich zehnjährigen Lebensdauer bis zu 40-mal wieder befüllt. Wir fördern damit lokale und regionale Wirtschaftskreisläufe. Die Auslieferung und Rücklieferung der Flaschen und Kästen erfolgt in der Regel in einem Umkreis von 100 Kilometern. Damit werden Transportwege gespart und eine Versorgung in der Region sichergestellt. Auch unsere Kästen werden, sollten sie tatsächlich einmal kaputtgehen, geschreddert und wieder zu neuen Kästen verarbeitet.

Wieso stehen keine Broteinheiten mehr auf den Nagler Produkten?

Es ist gesetzlich nicht mehr erlaubt, die Broteinheiten zu deklarieren. Wir dürfen dazu keine Aussagen machen. Diabetiker wissen meist selbst am besten, was sie trinken und essen dürfen. Anhand der angegebenen Kohlenhydrate können sie ihren Bedarf errechnen.

Sind die Nagler Produkte vegan?

Aufgrund vieler Verbraucheranfragen haben wir alle Nagler Produkte überprüft und auch bei den Vorlieferanten recherchiert, ob im Laufe des Herstellungsprozesses Hilfsmittel tierischen Ursprungs zum Einsatz kommen. Einige wenige Rezepturen mussten daraufhin angepasst werden. Heute sind die Nagler Fruchtsäfte, Nektare und Schorlen ausnahmslos vegan.

Sind die Nagler Produkte laktose- und glutenfrei?

Ja.

Sind die Nagler Produkte frei von Gentechnik?

Ja.

Wie viel Zucker ist in dem Saft enthalten

Nagler stellt nur Frucht- und Gemüsesäfte her. Einem SAFT darf kein Zucker zugesetzt werden. Aber Fruchtsäfte enthalten von Natur aus Zucker, die sogenannte Fructose. Je nach Fruchtsorte schwankt der Zuckergehalt. Den Zuckergehalt finden Sie unter Nährwerte bei den einzelnen Produkten.

Bei welcher Temperatur wird der Saft pasteurisiert?

Fruchtsäfte werden sehr kurz auf 90°C erhitzt und Gemüsesäfte bis zu 121°C. Gemüsesäfte werden etwas höher temperiert, weil bei diesen Temperaturen Erdkeime abgetötet werden. Durch diese Verarbeitung bleiben wertvolle Inhaltsstoffe, z. B. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, nahezu vollständig erhalten.

Welche Bio-Säfte bietet Nagler an?

Nagler Bio-Apfelsaft naturtrüb

 

Bestehen die Nagler Bio Säfte aus Direktsaft oder aus Konzentrat?

Nagler Bio-Apfelsaft naturtrüb ist ein Direktsaft. Wenn Sie noch mehr Direktsäfte finden möchten, schauen Sie hier nach! Dort finden Sie alle Direktsäfte von Nagler.

Was bedeutet „lt. Gesetz“?

Fruchtsaft darf laut der Fruchtsaftverordnung kein Zucker zugesetzt werden. Wir möchten das noch einmal deutlich machen. Dies wäre aber eine Werbung mit Selbstverständlichkeiten, da es für alle Fruchtsäfte gilt. Deshalb müssen wir es mit dem Hinweis „lt. Gesetz“ deutlich machen.